Längere Strecke – halbe Aussicht: Der Cospudener Seelauf 2015

Bedingt durch die Baustelle am Harthkanal war die traditionelle Seeumrundung des Cospudener Sees in der 16. Auflage leider nicht möglich. Alternativ entschieden sich die Veranstalter, die SG LVB und die TSG Markkleeberg, für eine Laufstrecke mit Wendepunkt über ca. 10,8 km, die insgesamt 315 Läuferinnen und Läufer in Angriff nahmen. Bei sommerlichen Temperaturen siegten auf der etwas längeren „Viertelmarathonstrecke“ Olaf Ueberschär vor Robert Makarinus und Torsten Rother. Bei den Frauen hatte Katharina Purcz vor Katja von der Burg und Claudia Protz die Nase vorn. Folgerichtig wurde somit auch der „Halbmarathon“ auf 21.6 km aufgebohrt. Hier gewann Robert Klein deutlich vor Marco Höhne und Matthias Schmidt. Die viermalige Leipzig-Marathonsiegerin Carina Schipp wiederholte ihren Vorjahressieg souverän vor Caroline Kohn und Antje Müller.

Ergebnisse – Cospudener Seelauf 2015 (PDF)

Wie lange brauchen zwei für einen Halbmarathon?

Mit der Beteiligung von 37 Teams fand auch der zweite Stundenpaarlauf des Jahres eine erfreulich große Resonanz. Vincent Hoyer und Max Betsch (lauftraining.com), die schon den ersten Wettbewerb im Juli gewonnen hatten, nutzten die volle Stunde für einen gemeinschaftlichen Halbmarathon. Somit wäre die Frage in der Überschrift bereits beantwortet. Mit ihren 21.100 m blieben sie zwar eine Stadionrunde hinter ihrem Rekord vom Juli zurück, lagen aber noch deutlich vor den Zweitplatzierten Jens Gersonde und Dirk Henning von der LG eXa (18.900 m).

fliegender Wechsel bei Vincent und Max  Siegerehrung
Bilder: Marcus Krüger       Weiterlesen

Waldemar Cierpinski feierte 65. Geburtstag

Auch wenn es die LVZ am Wochenende schon angekündigt hatte: live is live. So machte sich Dietmar Knies, Weggefährte des Doppelolympiasiegers aus längst vergangenen Zeiten, am Montag auf den Weg nach Halle, um der Marathonlegende Waldemar Cierpinski zum 65. Geburtstag zu gratulieren. Im Gepäck hatte er Grüße der Leipziger Läuferschar, die ihrem Idol vor allem Gesundheit und ein langes Leben wünschten. Groß zum Plaudern kam man indes nicht, denn die Gratulanten gaben sich im Sporthaus im Herzen der Saalestadt im Minutentakt die symbolische Klinke in die Hand oder versuchten den Jubilar per Handy zu erreichen. Und dabei wollte „Waldi“ diesen Tag eigentlich ganz normal begehen …