Einmal in Sibirien laufen – Laufbericht von Jens Körner

Einmal in Sibirien laufen – Diesen Wunsch habe ich mir heute erfüllt. ?

Sibirien ist ein alter Flurname für eine einsame Moor- und Heidelandschaft am Rande von Elmshorn in Schleswig-Holstein. Bereits schon zum 6. Mal veranstaltet hier der Weltrekordler Christian Hottas einmal im Jahr den Sibirien-Marathon.
Laufen in Sibirien - Laufbericht von Jens Körner Laufen in Sibirien - Laufbericht von Jens Körner
Vor dem Start gab es eine kleine Ehrung für ihn. Heute lief Christian seinen 2750 !!! Marathon und ich als Marathon-Winzling durfte bei diesem Jubiläum mit dabei sein.

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Die Strecke führte in einem Rundkurs um einen kleinen See, der sich hinter dem Gasthaus „Sibirien“ befindet. Dank Christian Pflüger aus Münster gab es sogar eine elektronische Zeitmessung. So musste man selber nicht die Runden zählen.

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Mittlerweile bin ich ja ein erfahrener Rundenläufer. Letzte Woche lief ich in Senftenberg 169 Runden und heute waren es nur 59 Runden. Das zeigt, einen Marathon zu laufen, ist (fast) überall möglich. Es hat auch den Vorteil, man sieht seine Mitläuferinnen und Läufer öfters. ???

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Die Strecke war gut zu laufen und das Wetter nahezu perfekt für mich: die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt und Sonne satt. So konnte ich relativ gleichmäßig meine Kilometer runter spulen. Wenn ich richtig gezählt habe, könnte es für Platz 3 gereicht haben. Zumindest bin ich nur von 2 Einzelläufern überrundet wurden.

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Nach dem Lauf gab es ein sehr reichhaltiges Finisher-Buffet von den Betreibern der Gaststätte Sibirien, die diesen Lauf unterstützen und somit erst möglich machen. An dieser Stelle ein fettes Danke für das Engagement und das super leckere Essen. ??

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Nachdem ich mich gestärkt hatte, bin ich im Sauseschritt mit meinem Rollköfferchen zum 3 km entfernten Bahnhof geflitzt, um pünktlich zum Tatort wieder zu Hause in Leipzig zu sein.

Ein ganz tolles Marathon-Wochenende in Sibirien geht damit zu Ende

Jens Körner – Wir sind Marathon